Wir laden Sie herzlich ein zu unserem traditionellen und beliebten Tag der offenen Tür am 1. Mai ab 10 Uhr. Für die ganztägige Unterhaltung und das leibliche Wohl für die ganze Familie wird bestens gesorgt. Wer selbst abheben möchte, kann Flüge mit Motorfliegern und dem Hubschrauber buchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hier eine unverbindliche Programm-Vorschau (natürlich immer wetterabhängig!):
- Umfangreiches Kunstflugprogramm:
- Johann Britsch mit Pitts Extra „der fliegende Wirt aus Finningen“
- Davi Held mit Extra 300
- Segelkunstflug LO 100
- Segelkunstflug AV 36, einer der letzten 2 Nurflügler
- „Sonstiges“ Programm:
- Fallschirm-Tandemspringen mit Gerd Eichinger
- Hubschrauberrundflüge mit R44
- Rundflüge mit Motorflugzeugen, auch aus benachbarten Vereinen u. a. DO 27, Cessna 172 und der bekannten Robin DR 400
- Kinderhüpfburg, Oldtimertraktoren, Luftballonwettbewerb
- Modellflugzeugvorführungen mit Jet- & Großmodellen bis 3,3 Meter Spannweite
- „Fly – In“ für alle Fliegerfreunde aus nah und fern
- Besichtigung der Vereinsflugzeuge
- Bewirtung ganztägig ab 10:00 Uhr im Freien und in den Flugzeughallen
- ab 18:00 Uhr Start von Heißluftballonen
Mehr Info zu unserem Tag der offenen Tür:
Abwechslungsreiches Programm direkt am Donauradwanderweg
Rundflüge und Ballonfahrten für jedermann, spektakuläre Kunstflugvorführungen und Flugzeugpräsentationen in groß und klein bietet der Luftsportverein Erbach am Maifeiertag an.
Wer sich am Freitag, den 1. Mai auf Schusters Rappen begibt, braucht sich um ein lohnendes Ausflugsziel nicht zu sorgen. Nur wenige Kilometer Donau aufwärts liegt der Flugplatz Erbach.
Im letzten Jahr waren die Mitglieder des Luftsportvereins Erbach vom Pech verfolgt. Für den 1. Mai war die Wetterprognose so schlecht, dass erstmals in der Vereinsgeschichte der traditionelle Tag der Offenen Tür kurzfristig komplett abgesagt werden musste. Und beim Flugplatzfest Ende August schüttete es dann tatsächlich wie aus Kübeln.
Umso größer ist die Vorfreude und die Motivation, dass es dieses Jahr wieder ein voller Erfolg wird. Ein umfangreiches Programm erwartet die ganze Familie. Wer will, kann an einem der zahlreichen Rundflüge teilnehmen, sich die Maschinen am Boden aus nächster Nähe anschauen und die spektakulären Vorführungen am Himmel beobachten. Am Abend steigen Heißluftballone auf. Der Verein erwartet mehrere tausend begeisterte Zuschauer.
Los geht es um 10 Uhr. Den ganzen Tag über sorgen die Vereinsmitglieder für die bekannt-gute Bewirtung im Freien und den Flugzeughallen. Die leckeren Kuchen sind zum größten Teil selbst gebacken.
Fast ebenso traditionell wie der Tag an sich, ist der Besuch von Johann Britsch aus Finningen. Mit seiner Pitts Ultimate lässt der fliegende Gastronom den staunenden Zuschauern den Atem stocken. Begleitet wird er von seiner Fliegerkollegin Davi Held, die in ihrer Extra 300 tollkühne Flugfiguren zum Besten gibt.
Nicht zu vergessen, die Segelkunstflieger LO 100 und der AV 36, einer der beiden letzten Nurflügler.
Die Vereinsmitglieder sowie befreundete Flieger aus benachbarten Vereinen bieten in den vereinseigenen Maschinen Rundflüge an. Auf der Graspiste starten unter anderem eine DO 27, eine Cessna 172 sowie die bekannte Robin Regent DR 400. Senkrecht nach oben geht es beim Mitflug in einem Hubschrauber vom Typ R44. Die Rundflüge sind in all den Jahren sehr gut angenommen worden.
Besonders Mutige können den Nervenkitzel des freien Falls spüren, wenn sie am Tandemfallschirm mit dem erfahrenen Fallschirmspringer Gerd Eichinger zur Erde zurück schweben.
Neu im Programm ist Stefan Kaiser. Er stellt einen Gyrocopter vor, auf dem er unter der Woche auch schulen wird. Der Gyrocopter, auch Tragflügler genannt, ist in seiner Funktionsweise einem Hubschrauber ähnlich, vergleichbar als kleine Ultraleicht-Variante des Helikopters. Jedoch wird der Rotor nicht durch eine Turbine oder einen Motor angetrieben, sondern allein passiv allein durch den Fahrtwind in Drehung versetzt. Die Flugschule nennt sich Schwarzwaldkopter und sitzt zwar in Neuhausen ob Eck, da Kaiser aber als CH53-Pilot in Laupheim stationiert ist, kann er unter der Woche abends in Erbach fliegen und schulen.
Klein, aber nicht minder schnell sind die beiden Modelldüsenflugzeuge, die ebenso ihr Können live präsentieren. Der Antrieb erfolgt über echte Strahltriebwerke und erlaubt den Großmodellen rasante Geschwindigkeiten und beachtliche Spannweiten von bis zu 3,3 Metern.
Das Ende der Veranstaltung bildet am frühen Abend der zeitgleiche Start von rund einem Dutzend Heißluftballone. Das ergibt ein schönes und farbenfrohes Bild. Da die Ballone besonders der Witterung ausgesetzt sind, können sie nur starten, sofern der Wind dies zulässt.
Der Luftsportverein (LSV) wurde 1951 gegründet, besteht also seit 64 Jahren. Der Wirkungskreis schließt fast alle Bereiche der privaten Luftfahrt ein und bildet auch in diesen Sparten durch mehrere ehrenamtliche Fluglehrer aus.
Zu sehen ist auch der Hallenanbau. Er entstand im letzten Jahr und bietet reichlich Stellplatz. Jetzt muss kein Flugzeug länger im Freien stehen. Das neue Hallenteil bekam eine 24 m große Drehscheibe, genannt Karussell, auf dem acht Flugzeuge so Platz finden, dass sie gewissermaßen immer „in der ersten Reihe stehen“ und ohne schwieriges und zeitaufwändiges Rangieren herausgerollt werden können.
Ebenfalls im letztem Jahr ging eine neue Motormaschine in Betrieb. Wieder eine Regent von Robin aus Dijon. Die bewährte Vereins-Allroundmaschine weist gute Schleppeigenschaften für den Segelflugzeugschlepp und gute Reiseflugeigenschaften mit bis zu 1000 km Reichweite für vier Personen auf. Der Luftsportverein hat damit ein viersitziges Motorflugzeug, ein zweisitziges Motorflugzeug (eine Aquila, die in der Nähe von Berlin gebaut wurde), einen Motorsegler sowie ein schnelles Ultraleichtflugzeug.
In der Segelflugsparte hat man derzeit vier Segelflugzeuge: Den Schulungsdoppelsitzer und drei Einsitzer, zwei davon sind Hochleistungskunststoffsegler, gebaut von Schempp-Hirth aus Kirchheim/Teck.
Ausgebildet wird im Verein in allen drei motorisierten Sparten Motorsegler, Motorflug und Ultraleicht und vor allem traditionell im Segelflug, wo Jugendliche bereits ab 14 Jahren im motorlosen Flug ein Segelflugzeug steuern und landen lernen. Häufig folgt auf die Segelflugausbildung die Weiterbildung zum Motorsegler und eventuell darauf aufbauend zum Motorflug.
Der Verein hat 85 Mitglieder, davon 14 Schüler und Studenten. Die 20 Flugschüler (Anfänger- oder weitere Ausbildung) werden von fünf Fluglehrern und einer Fluglehrerin ehrenamtlich zu Piloten gemacht. Das kann bis zum erstmaligen Alleinflug eine oder zwei Jahre dauern. Wer dann den Segelflugschein hat, geht gerne auf Wettbewerbe, wie zum Beispiel auf das Klippeneck und genießt die Freiheit, mit dem Segelflugzeug 300 km weit zu fliegen.
Geübte bringen es auch auf 500 oder mehr Kilometer an einem sonnigen Tag. Die Motorpiloten statten gemeinsam beim Vereinsausflug schon mal Mallorca oder Sardinien eine Stippvisite ab. Für dieses Jahr ist eine Reise zum Ätna nach Sizilien geplant.
Die Ballonfahrten der Heißluftballone bleiben da mehr der Heimat treu. Typische Fahrten gehen über 20 bis 30 km in die nähere Umgebung. Die Richtung gibt allein der Wind vor.
Info: Der Eintritt zum Tag der offenen Tür ist frei, auf den angrenzenden Wiesen stehen genügend Parkplätze zur Verfügung.